Erste Wettkämpfe für Prenzlauer Judoka nach der
Coronapause
An
diesem Wochenende starteten die Prenzlauer der Altersklasse U13 und U15 beim
gut besetzten 24. Baulöwen-Pokalturnier in Rostock mit Judoka aus
Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Hamburg und Niedersachen. Der
jüngste Starter Mansur Magomadov, in der Altersklasse U13 bis 46kg zeigte
zunächst starke Leistungen, verpasste den Kampf um den Einzug ins Finale knapp
und stand damit im kleinen Finale um Platz drei, welches er etwas unglücklich
verlor, so blieb der undankbare 5. Platz. Für Marlene Berndt (-57kg) war es der
erste Wettkampf in der neuen Altersklasse U15 und nach erster bestandener
Kyu-Prüfung. Ein Test, die im Training erlernten Techniken im Wettkampf umzusetzen.
Als jüngster Jahrgang in der Altersklasse hat sie couragiert gekämpft und
einige gute Ansätze gezeigt, für eine Medaille hat es leider noch nicht
gereicht, aber ein 5. Platz gibt Hoffnung. Gleiches gilt aus für Finn Kargut
(-55kg) der zunächst gut mitgehalten hat, aber die entscheidenden Aktionen
seiner Gegner nicht verhindern konnte und über die Hoffnungsrunde nicht
hinauskam. Deni Magomadov (-37kg) konnte sich in der Altersklasse 15 zwar den
dritten Platz sichern, zeigte aber einen deutlichen Trainingsrückstand. Dies
wurde besonders, im neuerlichen Kampf gegen J. Kitagawa (Asia Sport) deutlich,
waren die Kämpfe in der Vergangenheit immer eine knappe Kiste für J. Kitagawa
so siegte er diesmal nach wenigen Sekunden Kampfzeit.
Einen
vielversprechenden Eindruck hinterließ Magomed Gashluev (-66kg) der die
Poolkämpfe vorzeitig mit sehenswerten Techniken (Fußwurf, Hüftwurf) gewinnen
konnte und im Finale gegen F. Langfeld (SFV Holthusen) lange Zeit auf Augenhöhe
kämpfte, den entscheidenden Wurfansatz seines Gegners aber nicht verhindern
konnte und damit Silber gewann. Insgesamt zeigten die Wettkämpfe, dass es noch
einige Trainings- und Wettkampfstunden bedarf, bis alle Judoka ihr
Leistungsniveau (wieder) vollständig erreichen bzw. abrufen können.