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Prenzlauer Judo-Sportverein e.V.

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Das Internationale Luftfahrt Masters Berlin im Judo für Frauen und Männer über 30 Jahre war mit 290 Judoka aus 19 Ländern, darunter Starter aus Spanien, Österreich, Polen, Ukraine und Schweden hervorragend besetzt. Die Prenzlauer Judoka konnten durchweg  starke Leistungen abrufen und um die Medaillen mitkämpfen. Mit zwei Gold-, und zwei Bronzemedaille war die Ausbeute der fünf Prenzlauer Judoka hervorragend.

 
Die Kämpfe in den einzelnen Altersklassen begannen ca. 09:30 und endeten gegen 19:00 Uhr, ein langer Tag für die Prenzlauer Kämpfer und die sie begleitenden Unterstützer. Der Kampftag begann mit den Frauen und Jessi Woitas bis 70 kg musste als Erste auf die Tatami (Matte).  Die Poolkämpfe gegen Natalie Stutterheim vom PSV Olympia Berlin und Luisa Upterworth vom JC Halle konnten vorzeitig mit Ippon für Harai-goshi (Hüftwurf) und anschließender Festhalte gewonnen werden. Damit Poolsiegerin und Kampf um den Einzug ins Finale gegen Mia Mahncke von JG Sachenwald. Dieser Kampf gestaltete sich zunächst ausgeglichen, bis es Jessie Woitas besser gelang ihren Griff durchzustetzen und mit einer Festhalte den Kampf zu beenden. Im Finale stand sie dann Anja Puschmann vom Chemnitzer PSV gegenüber einer erfahrenen Kämpferin die bis dahin technisch sauberes Judo gezeigt hatte. Die taktische Einstellung für Jessie Woitas war damit klar, sofort Druck aufbauen und die Entscheidung suchen, denn mit zunehmender Zeitdauer würde die Gegnerin ihre Erfahrung auspielen können. Die Taktik ging auf, Jessie Woitas überraschte die Gegnerin und konnte Harai-goshi werfen und den Kampf mit einer Festhalte beenden, damit Gold.
 
Danach waren die Frauen Ü30 an der Reihe und damit Juliane Gleboczyk, die allerdings nicht in ihrer angestammten Gewichtsklasse bis 63 kg startete. Es muss wohl an den Weihnachtsnaschereien gelegen haben, jedenfalls startete Juliane Gleboczyk bis 70 kg. Dort geht es schon ordentlich zur Sache und Juliane Gleboczyk konnte in den Poolkämpfen gegen Michaela Gehring von Post Bamberg, gegen Anja Zwank  vom JC Belzig und gegen Franzi Walther vom Henningsdorfer JV sehr gut mithalten und mit starken kämpferischen Einsatz vorzeitig gewinnen. Damit Poolsiegerin, allerdings fehlte dann etwas die Kraft und Kondition um in der höheren Gewichtsklasse noch zulegen zu können, so ging der Kampf gegen Jenny Saul von der JG Sachsenwald verloren, damit Bronze.

 
Bei den Männern Ü60 bis 81 kg konnte Sigmar Klamann durch zwei Siege gegen Werner Bauch vom TV Jahn Wolfsburg und Bela Nagy vom SC Berlin die Goldmedaille erkämpfen. In der Altersklasse Ü50 bis 73 kg traf Mirko Hein als Vorjahressieger im ersten Kampf auf Dieter Motzek-Jordan vom KiK Berlin. Der Kampf auf Augenhöhe ging in die Verlängerung, dort unterlag Mirko Hein etwas unglücklich und musste verletzungsbedingt die weitere Teilnahme am Turnier absagen.  

 
Als letzter Judoka ging Enrico Hiller in der Altersklasse Ü40 bis 100 kg auf die Matte. Im Fünfer-Pool kämpfte jeder gegen jeden, so dass vier Kämpfe zu absolvieren waren. Enrico Hiller konnte mit einem sehenswerten Konter den späteren Sieger Christopher Schwarzer von der JG Sachsenwald vorzeitig mit Ippon besiegen. Gegen Jan Wabnitz vom KiK Berlin lieferte sich Enrico Hiller einen spannenden Kampf wurde aber mit einem Fußwurf „erwischt“ und verlor. Auch der Kampf gegen Saul Bolanos Socorro vom JC Ciudad de Murcia (Spanien) gestaltete sich zunächst ausgeglichen, leider konnte die sich im Boden ergebende Möglichkeit der Festhalte nicht genutzt werden, so dass Enrico Hiller den Kampf noch abgeben musste.  Da war eigentlich mehr drin, so Trainer Sigmar Klamann. Den Kampf gegen Sven Weber von Samura Oranienburg ging an den Prenzlauer, mit einer ausgeglichenen Kampfbilanz von zwei Siegen und zwei Niederlagen erkämpfte sich Enrico Hiller verdient die Bronzemedaille.

 
Einen Tag später, am Sonntag konnte Sportschüler Johann Voigt in der selben Halle, auf der gleichen Tatami bei den Nordostdeutschen Meisterschaften der Männer in der Gewichtsklasse bis 66 kg einen hervorragenden dritten Platz erkämpfen, schliesslich hatten die Prenzlauer am Sonnabend vorgelegt.  
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